Arbeitsgemeinschaft Ethik und Spiritualität in der Hospiz- und Palliativversorgung
Sprecher Uwe Matysik
Die Implementierung einer qualitätsgesicherten, sektorenspezifischen und -übergreifenden Sorgekultur für alle in Hospiz- und Palliativversorgung Tätigen ist die Aufgabe, welcher wir uns in 2024 stellen wollen.
Der demographische Wandel, die Überalterung der Gesellschaft, der Übergang der geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand einerseits, das Heranwachsen neuer Generationen, die Diversität der Gesellschaft andererseits. Den wachsenden Anforderungen an das Gesundheitswesen stehen Themen wie Personalnot durch abnehmende Zahl der Mitarbeitenden gegenüber.
Was braucht es im jeweiligen Versorgungssetting, um die aktiv Tätigen im Haupt- und Ehrenamt zu stärken und vor emotionaler Distanzierung, Burnout-Erkrankungen oder gar Berufsflucht zu schützen?
Wie findet Ethik und Spiritualität hier Eingang?
Die Arbeitsgemeinschaft Ethik und Spiritualität in der Hospiz- und Palliativversorgung beschäftigt sich mit Fragen zu:
- ETHIK bedeutet Reflexion und Verständigung angesichts anstehender Entscheidungen in (medizinisch) nicht eindeutigen Ausgangslagen
- Ärztlich assistierter Suizid
- Wie entwickelt sich ethische Kompetenz ?
(Ethik auf die Station bringen, Ethische Fallberatung, Good – Practice – Modelle teilen) - SPIRITUALITÄT liegen jeweils moralisch – ethische Wertvorstellungen zugrunde;
Frage der Haltung („Berufsethos“), ganzheitliche und systemische Wahrnehmung der zu begleitenden Menschen; individuelle, Team-, und Organisationsebene
- SPIRITUAL CARE als Sorge um die Spiritualität der zu begleitenden Menschen und als spirituelle Sorge (im Blick auf die eigenen Positionen und die Selbstsorge des Teams)
Wir laden Sie ein, mitzudenken und sich selber einzubringen und so zur Vernetzung innerhalb der Sektoren und auch sektorenübergreifend mitzuwirken!!
Nur gemeinsam können wir den Weg für eine umfassende Sorgekultur ebnen.
